Satin-Bettwäsche ist eine feine Sache: Ihre Optik überzeugt durch einen eleganten Glanz und sie fühlt sich herrlich glatt und kühl auf der Haut an. Vor allem im Sommer ist Bettwäsche aus dem edlen Material daher beliebt. Hier erfährst du, was du beim Satin-Bettwäsche-Waschen beachten solltest, – damit du noch viele traumhafte Nächte wie auf Wolken verbringst.
Satin ist eine Gewebeart in Atlasbindung, die sowohl aus Baumwolle als auch aus anderen Fasern wie Seide, Viskose oder Polyester bestehen kann. Normalerweise laufen die sogenannten Kettfäden beispielsweise bei einer klassischen Leinwandbindung im Wechsel über und unter die Schussfäden. Die Kettfäden beim Satin „schweben“ über zwei oder mehr Schussfäden hinweg. Dadurch liegt stets ein längerer Teil des Kettfadens auf der Oberfläche des Gewebes. Diese Webart verleiht Satin seine besondere Struktur und Optik: Während die Oberfläche glänzt, ist die Unterseite matt.
Bettwäsche aus Satin ist herrlich glatt und kühl, dabei anschmiegsam und weich und verfügt zudem über einen edlen Glanz. Damit das auch so bleibt, muss man bei der Pflege von Satin-Bettwäsche einige Dinge beachten. Werden die Satinfasern beispielsweise durch zu heiße Waschtemperaturen, ein ungeeignetes Waschmittel oder falsches Trocknen zerstört, verliert der Satin sowohl seinen natürlichen Glanz als auch seine besondere Haptik.
Beim Waschen von Satin-Bettwäsche sind zwei Dinge entscheidend: die richtige Temperatur und das richtige Waschmittel.
- Da es sich bei Satin um ein sehr feines Gewebe handelt, solltest du ein Waschprogramm mit möglichst niedriger Temperatur und geringer Schleuderzahl wählen.
- Die jeweilige Materialzusammensetzung deiner Satin-Bettwäsche entscheidet über die Waschtemperatur: Während du Baumwollsatin bei 40 bis 60 Grad waschen kannst, sollte die Waschtemperatur bei Bettwäsche aus Kunstfaser-Satin bei maximal 40 Grad liegen.
- Ein Feinwaschmittel wie Perwoll Renew Wolle sorgt dafür, dass die Satinfasern optimal gepflegt und geschützt werden und die Farben erhalten bleiben. Indem es die Fasern sanft glättet, erhält es den natürlichen Glanz von Satingewebe, macht es besonders weich und verhindert die Bildung von Knötchen oder Pilling.
Unser Tipp: Der Fein- oder Wollwaschgang ist besonders gut zum Satin-Bettwäsche-Waschen geeignet, da Waschtemperatur als auch Schleuderzahl geringer ausfallen als beim Vollwaschprogramm.
Bei Mako-Satin handelt es sich um eine Edelversion des klassischen Baumwollsatins. Bettwäsche aus Mako-Satin fühlt sich seidig-glatt und angenehm kühl auf der Haut an. Wie einfacher Baumwollsatin auch ist Mako-Satin durch seine atmungsaktiven und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften besonders hautfreundlich und lässt sich am besten im Schonwaschgang bei 40 bis 60 Grad in der Maschine waschen.
Achte darauf, dass du eine möglichst geringe Schleuderzahl mit maximal 900 Umdrehungen in der Minute wählst, damit die Faserstruktur nicht beschädigt wird.
Weichspüler macht Wäsche zwar besonders weich und kuschlig, allerdings verlieren Textilien dadurch auch ihre faser-eigene Fähigkeit zur Feuchtigkeitsaufnahme. Gerade im Sommer ist es aber von Vorteil, wenn deine Bettwäsche eine gewisse Saugfähigkeit besitzt, da der Schweiß, der beim Schlafen entsteht, dann besser aufgenommen wird. Satin-Bettwäsche mit Weichspüler zu waschen verringert die natürliche Saugfähigkeit der Fasern.
Zwar sollten Kleidungsstücke aus Satin besser an der Luft getrocknet werden, doch Satin-Bettwäsche kannst du nach dem Waschen auch in den Trockner geben. Wichtig ist, dass du dabei eine möglichst niedrige Temperaturstufe wählst.
Achte darauf, dass du die Bettwäsche aus dem Trockner nimmst, bevor sie komplett trocken ist, und ebenso darauf, dass sie an der Luft zu Ende trocknen kann. Dabei sollte sie weder direkter Sonne noch großer Wärme ausgesetzt sein. Hänge die Bettwäsche daher nicht über die Heizung und stelle den Trockenständer auch nicht in die pralle Sonne. Das schadet sowohl der Faserstruktur als auch der Farbe deiner Satin-Bettwäsche.